Wir stellen vor: Der TAG Heuer Monaco Split-Seconds Chronograph

Die TAG Heuer Monaco ist sowohl bei Rennsportbegeisterten als auch bei Uhrenliebhabern ein absoluter Fanfavorit. Seit seiner Einführung im Jahr 1969 hat es viele Iterationen und Versionen erlebt, von denen einige einfach, andere ausgefallen sind. Heute erleben wir die Einführung zweier eher hochwertiger Versionen des Monaco. Dies ist der Monaco Split-Seconds Chronograph. Werfen wir einen Blick!

Der neue TAG Heuer Monaco Split-Seconds Chronograph ist in zwei Farben erhältlich – Rot und Blau. Das rote Modell verfügt über ein schwarzes DLC-beschichtetes Gehäuse und rote Akzente auf dem Zifferblatt. Die blaue Version hat keine Gehäusebeschichtung, verfügt aber über blau eloxierte Brücken auf der Zifferblattseite. Beide haben einen sehr ernsten Preis von 135.000 €.

Geschichte von TAG Heuer Monaco
Die Monaco stammt aus dem Jahr 1969 und liegt damit genau in der Blütezeit der Heuer-Rennchronographen. Die Uhren der Marke aus den späten 60er und frühen 70er Jahren sind bei Sammlern beliebt. Dies war der erste wasserfeste quadratische Chronograph, und seine markante Form machte ihn schon aus der Ferne leicht erkennbar.

Der gute Wiedererkennungswert war sicherlich von Vorteil, insbesondere als Steve McQueen es 1971 im Film Le Mans trug. Ursprünglich gab es die Monaco in Versionen mit blauem und grauem Zifferblatt. Das Blau ist wohl zur Ikone geworden. Das Modell wurde Mitte der 70er Jahre eingestellt.

Erst 1997 brachte TAG Heuer die Monaco zurück. Bei einem Update im Jahr 2003 erhielt die Monaco das neue Kaliber 17. Seitdem folgten viele weitere Versionen, einige originalgetreuer, andere fortschrittlicher und exotischer. Die heutige Einführung landet sicherlich am exotischeren Ende des Spektrums.

Also, was haben wir hier? Der neue Monaco Split-Seconds Chronograph verfügt über ein 41-mm-Titangehäuse. Anders als beim Original von 1969 wurde die Krone nach rechts verschoben und macht Platz für den Schleppzeiger (Rattrapante) bei 9 Uhr. Sowohl auf der Ober- als auch auf der Unterseite schließen Saphirgläser das Gehäuse ab. Interessanterweise ist der Gehäuseboden vollständig aus Saphirglas und nicht nur mit einem Saphirfenster ausgestattet. Auch das Zifferblatt besteht aus Saphir und gibt den Blick auf das darunter liegende Uhrwerk frei. Das Uhrwerk ist jedoch nicht skelettiert, sodass die Sicht eingeschränkt ist.

Apropos Uhrwerk: Es handelt sich um das Rattrapante-Kaliber TH81-00 mit hoher Schlagfrequenz. Es handelt sich um ein Automatikwerk, das mit 36.000 Halbschwingungen pro Stunde tickt und für einen schönen und gleichmäßigen Lauf der beiden zentralen Sekundenzeiger sorgt. Es zeigt laufende Sekunden bei 6 Uhr, einen Chronographen-Minutenzähler bei 3 Uhr und einen Stundentotalisator bei 9 Uhr. Die beiden Chronographen-Unterzifferblätter sind mit „Rattrapante“ und „Chronograph“ beschriftet. Das ist etwas verwirrend, da es scheinbar jedes Unterzifferblatt beschreibt, während es sich tatsächlich auf die Uhr als Ganzes bezieht.

Alle möglichen feinen Details sorgen für einiges an visuellem Interesse. Ein Paradebeispiel dafür sind die farbverlaufeloxierten Brücken der blauen Version. Ebenso die Werkbrücken mit Schachbrettmuster und der durchbrochen gearbeitete Rattrapante-Drücker mit Schutzvorrichtungen. Es sieht alles kompliziert und ziemlich schick aus.

Erste Eindrücke
So sehr ich ihn auch mögen möchte, der Monaco Split-Seconds Chronograph ergibt für mich nicht viel Sinn. Es scheint schick um der Fantasie willen. Das Zifferblatt sieht beispielsweise sehr kompliziert aus, bietet aber keinen großen Einblick in die Funktionsweise der Uhr. Es hat lediglich viel an Lesbarkeit geopfert, nur um kompliziert auszusehen.

Kleine Details, wie zum Beispiel, dass der Rattrapante-Zeiger die gleiche Farbe wie der laufende Sekundenzeiger hat, verwirren mich. Beide sind vor dem grauen Hintergrund kaum lesbar und haben funktional nichts miteinander zu tun. Das zeigt mir, dass es sich bei der Uhr nicht um die Herstellung eines besseren Rennchronographen, sondern darum handelt, die Dinge zu verkomplizieren.

Ich hätte zum Beispiel lieber einen vollgoldenen Monaco-Split-Seconds-Chronographen mit einem traditionellen (lesbaren) geschlossenen Zifferblatt und der sehr nützlichen Rattrapante-Komplikation gesehen. Auch das wäre nur aus Fantasie entstanden, aber es würde zumindest nicht auf Kosten eines großartigen Rennchronographen gehen.

Die 1969 eingeführte Monaco-Kollektion prägte die Welt der Uhrmacherkunst unauslöschlich, da sie der erste wasserfeste Chronograph mit quadratischem Gehäuse war. Die vom visionären Geist von Jack Heuer konzipierte Monaco widersetzte sich dem konventionellen Uhrendesign und verkörperte den avantgardistischen Geist ihrer Zeit. Ihr markantes, quadratisches Gehäuse und die leuchtenden Zifferblattfarben spiegeln die Essenz der Swinging Sixties wider und haben ihr einen Platz in der Uhrengeschichte eingebracht.

Im Laufe der Jahrzehnte hat die Monaco zahlreiche Veränderungen erfahren, wobei jede Iteration die Grenzen der uhrmacherischen Innovation neu definierte. Von bahnbrechenden automatischen Chronographen bis hin zu revolutionären Materialien war die Monaco stets an der Spitze der uhrmacherischen Weiterentwicklung.

Die Evolution geht weiter: Der TAG Heuer Monaco Split-Seconds Chronograph
Der TAG Heuer Monaco Split-Seconds Chronograph repräsentiert den Höhepunkt jahrzehntelanger Expertise und Einfallsreichtum. Sie ist eine Hommage an die ikonischen Designelemente ihrer Vorgänger und führt gleichzeitig bahnbrechende Funktionen ein, die einen neuen Standard für präzise Zeitmessung setzen.

Design: Eine Hommage an das Erbe
Auf den ersten Blick erinnert der Monaco Split-Seconds Chronograph sofort an die zeitlose Eleganz seiner Vorgänger. Das ikonische quadratische Gehäuse, sorgfältig poliert und perfekt gebürstet, behält die unverwechselbare Form, die die Monaco berühmt gemacht hat. Ihre markante Präsenz am Handgelenk ist unverkennbar und zeugt von ihrer anhaltenden Anziehungskraft.

Das Zifferblatt, ein Meisterwerk der Handwerkskunst, präsentiert eine Symphonie aus Texturen und Farben. Jedes Zifferblatt ist in mehreren Variationen erhältlich, darunter klassisches Schwarz, auffälliges Blau und elegantes Silber, und strahlt seine eigene, einzigartige Persönlichkeit aus. Die ikonischen horizontalen Indizes und die facettierten Stunden- und Minutenzeiger sind eine Hommage an die ursprüngliche Monaco, während dezente moderne Akzente für ein zeitgenössisches Flair sorgen.

Uhrwerk: Präzisionstechnik vom Feinsten
Im Herzen des Monaco Split-Seconds Chronographen schlägt ein Wunderwerk der Präzisionstechnik: das Kaliber TAG Heuer 02T. Dieses vollständig im eigenen Haus entwickelte, hochmoderne Uhrwerk vereint die Komplexität eines Schleppzeiger-Chronographen mit der Zuverlässigkeit eines Automatikmechanismus.

Die Schleppzeigerfunktion, auch Rattrapante genannt, ermöglicht dem Träger die Messung von Zwischenzeiten mit beispielloser Genauigkeit. Mit nur einem Druck auf den Drücker bei 2 Uhr teilt sich der zentrale Chronographenzeiger in zwei Teile und ermöglicht so die gleichzeitige Zeitmessung zweier Ereignisse. Möglich wird diese Meisterleistung der Uhrmacherkunst durch einen ausgeklügelten Mechanismus, der aus mehr als 300 sorgfältig gefertigten Komponenten besteht.

Komplikationen: Grenzen überschreiten
Zusätzlich zu seiner Schleppzeigerfunktion verfügt der Monaco Split-Seconds Chronograph über eine Reihe von Komplikationen, die seine Benutzerfreundlichkeit und Vielseitigkeit verbessern sollen.

Die Datumsanzeige auf der 6-Uhr-Position bietet eine praktische Alltagsfunktion, ohne die Symmetrie des Zifferblatts zu beeinträchtigen. Das kleine Sekunden-Hilfszifferblatt bei 3 Uhr verleiht den Chronographenzählern ein optisches Gleichgewicht, während die 12-Stunden- und 30-Minuten-Zähler bei 9 bzw. 12 Uhr für eine präzise Messung der verstrichenen Zeit sorgen.

Materialien: Eine Fusion aus Tradition und Innovation
Getreu dem Pioniergeist von TAG Heuer vereint der Monaco Split-Seconds Chronograph eine Mischung aus traditionellen und avantgardistischen Materialien, um sowohl Haltbarkeit als auch Ästhetik zu erreichen.

Das Edelstahlgehäuse mit seinen polierten und gebürsteten Oberflächen strahlt ein Gefühl von dezentem Luxus aus, während der Sichtboden aus Saphirglas einen Einblick in das komplexe Innenleben des Uhrwerks bietet. Die sorgfältig gefertigte und mit dem TAG Heuer-Logo verzierte Krone und Drücker sorgen für ein taktiles Feedback, das sowohl zufriedenstellend als auch beruhigend ist.

Riemen: Komfort und Stil vereint
Abgerundet wird das Ensemble durch einen sorgfältig ausgewählten Riemen, der sowohl auf Komfort als auch auf Stil ausgelegt ist. Jedes Armband ist aus luxuriösem Alligatorleder oder sportlichem Kautschuk erhältlich und wird sorgfältig von Hand gefertigt, um eine perfekte Passform und lange Haltbarkeit zu gewährleisten. Die mit dem TAG Heuer-Logo verzierte Faltschließe bietet zusätzliche Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit und macht das Tragen des Monaco Split-Seconds Chronographen in jeder Situation zu einem Vergnügen.

Preise und Verfügbarkeit
Wie bereits erwähnt, kostet der neue TAG Heuer Monaco Split-Seconds Chronograph 135.000 Euro. Beide Versionen haben den gleichen Preis und werden ab Juni 2024 erhältlich sein. Beide Uhren werden mit farblich passenden, handgenähten Stoffarmbändern geliefert.

Uhrenspezifikationen
MARKE
TAG Heuer
MODELL
Monaco Split-Sekunden-Chronograph
REFERENZ
CBW2182.FC8339 (blau) / CBW2181.FC8322 (rot)
WÄHLEN
Saphir mit blauen oder roten Akzenten
GEHÄUSEMATERIAL
Titan / Schwarzes DLC-beschichtetes Titan
GEHÄUSEABMESSUNGEN
41 mm (Durchmesser) × 47,9 mm (Lasche an Lasche) × 15,2 mm (Dicke)
KRISTALL
Saphir
Gehäuserückseite
Voller Saphir
BEWEGUNG
TAG Heuer 81-00: automatischer Schleppzeiger-Chronograph, Frequenz 36.000 Halbschwingungen pro Stunde (5 Hz), 65 Stunden Gangreserve bei ausgeschaltetem Chrono (55 Stunden bei eingeschaltetem Chrono), Säulenrad
WASSERBESTÄNDIGKEIT
30m
GURT
Handgenähter Stoff (blau oder rot) mit Faltschließe aus Titan
FUNKTIONEN
Uhrzeit (Stunden, Minuten, kleine Sekunde), Schleppzeiger-Chronograph (12-Stunden- und 30-Minuten-Register, zentraler Sekundenzeiger mit Rattrapante-Funktion)
PREIS
135.000 €