Kaufratgeber: Rolex Day-Date

Die Day-Date ist eines der prestigeträchtigsten Uhrenmodelle von Rolex. Sie stammt aus den 1950er-Jahren und war die erste Rolex, die sowohl das Datum als auch den Wochentag vollständig auf dem Zifferblatt anzeigen konnte. Dieses bahnbrechende Merkmal unterschied die Day-Date damals von anderen Luxusuhren und machte sie zu dem Symbol für Eleganz und Erfolg, das sie heute ist.

Eines der charakteristischsten Merkmale der replica Rolex Day-Date ist die Verwendung von Edelmetallen. Bis heute wird die Uhr ausschließlich in Gold oder Platin angeboten. Dies stärkt nur ihr Image als Luxusuhr für einflussreiche Persönlichkeiten. Die Day-Date ist nach wie vor eine beliebte Wahl bei Hollywoodstars und Weltführern. Dieser hohe Ruf und die Tatsache, dass sich mehrere US-Präsidenten dafür entschieden, eine Day-Date zu tragen, haben der Uhr ihren Spitznamen „Präsidentenuhr“ eingebracht.

In diesem Kaufratgeber werfen wir einen genaueren Blick auf vier der meistverkauften Day-Date-Referenzen auf Chrono24.

Geschichte der Rolex Day-Date
Rolex-Gründer Hans Wilsdorf begann Anfang der 1950er Jahre mit der Entwicklung der Day-Date-Kollektion. Er wollte eine Uhr schaffen, die den einflussreichsten und mächtigsten Menschen unter uns gefallen würde. Wilsdorf stellte sich eine luxuriöse Uhr vor, die nicht nur ein präziser Zeitmesser ist, sondern auch das Datum und den Wochentag klar und gut lesbar anzeigt. So wurde die Day-Date im Jahr 1956 geboren und wird seitdem kontinuierlich produziert.

Das ursprüngliche Modell hatte ein 36-mm-Gehäuse, 2015 wurde die Serie jedoch um eine 40-mm-Größe erweitert. Die Day-Date verfügt über ein unverwechselbares Zifferblattdesign. Das Datum befindet sich bei 3 Uhr, während der Wochentag bei 12 Uhr angezeigt wird. Das President-Armband ist zu einer eigenständigen Legende geworden. Es verfügt über halbkreisförmige dreiteilige Glieder, die zum insgesamt raffinierten Erscheinungsbild der Uhr beitragen.

Im Laufe der Jahrzehnte hat die Day-Date zahlreiche ästhetische und technische Aktualisierungen erfahren. Das Debüt des Kalibers 3055 mit Quickset-Datum im Jahr 1978 war eine dieser bemerkenswerten Verbesserungen. Im Jahr 2000 stellte Rolex das Kaliber 3155 vor. Dieses Uhrwerk verfügt über eine doppelte Quickset-Funktion, die eine unabhängige Einstellung von Datum und Wochentag ermöglicht.

Rolex Day-Date ist eine der am meisten bevorzugten Luxusuhren von Musiklegenden
Die Rolex Day-Date ist die erste Wahl unter Musikern.

Das beliebteste Day-Date auf Chrono24: Die Ref. 18038
Die Day-Date-Ref. Die Referenz 18038 ist Teil der 18000er-Serie, die Rolex zwischen 1978 und 1988 produzierte. Die Variante mit goldenem Zifferblatt erfreut sich großer Beliebtheit, aber auch solche mit Holzzifferblättern oder farbenfrohen Stella-Zifferblättern sind begehrt. Rolex verwendete für diese Referenz entweder aufgesetzte Stabindizes oder römische Ziffern. Bei einigen Versionen werden Diamanten auch zur Markierung der Stunden und/oder zur Verzierung der Lünette verwendet. Die Auswahl an Uhren unter dieser Referenz ist umfangreich.

Der Schiedsrichter. 18038 verfügte über eine Reihe weiterer technischer Verbesserungen. So waren die Uhren der Serie 18000 im Gegensatz zum Vorgängermodell mit Acrylglas (Ref. 1803) erstmals mit einem Saphirglas ausgestattet.

Weitere Verbesserungen finden sich im Inneren des Gehäuses. Hier schlägt das Kaliber 3055 mit Quickset-Datumsanzeige, das das bisherige Kaliber 1556 ersetzt. Darüber hinaus wurde die Frequenz der Unruh von bisher 19.800 Halbschwingungen pro Stunde auf 28.800 Halbschwingungen pro Stunde erhöht.

Sie können eine Referenz aus Gelbgold erwerben. 18038 mit goldenem Zifferblatt auf Chrono24 für knapp 16.000 US-Dollar. Abhängig vom Zustand der Uhr und dem Zubehör kann dieser Preis jedoch schnell auf über 20.000 US-Dollar steigen. Die Roségoldversion mit schwarzem Zifferblatt kostet zwischen 20.500 und 38.000 US-Dollar. Seltenere Modelle wie jene mit Stella-Zifferblatt sind deutlich teurer und kosten bis zu 100.000 US-Dollar und mehr.

Nummer 2: Die Rolex Day-Date Ref. 1803
Die Day-Date-Ref. 1803 ist der direkte Vorfahre der oben genannten Referenz. 18038 und Teil der 180er-Serie. Diese Uhren befanden sich fast 20 Jahre lang im Rolex-Katalog und wurden von 1959 bis 1978 produziert. Sie ersetzten die allererste Day-Date, die seit 1956 produziert wurde. Diese Generation war mit Pie-Pan-Zifferblättern ausgestattet. Diese Zifferblätter fallen am Rand leicht ab, was ihnen ein schönes Gefühl von Tiefe verleiht. In den frühen 1960er Jahren begann Rolex, anstelle von Radium Tritium als Leuchtstoff zu verwenden. Der Schiedsrichter. 1803 war noch mit einem Acrylglas ausgestattet.

Abhängig vom Produktionsjahr ist die Ref. 1803 wird entweder vom Kaliber 1555 (18.000 Halbschwingungen pro Stunde) oder vom Kaliber 1556 (19.600 Halbschwingungen pro Stunde) angetrieben. Letztere stattete Rolex Anfang der 1970er-Jahre erstmals mit einem Sekundenstopp aus.

Rolex produzierte eine Reihe verschiedener Versionen der Day-Date-Referenz. 1803 während ihrer langen Produktionszeit, darunter Varianten mit farbenfrohen Stella-Zifferblättern, Holzzifferblättern und goldenen oder silbernen Zifferblättern mit Stabindizes oder römischen Ziffern. Auf Chrono24 finden Sie auch einige mit Edelsteinen besetzte Uhren.

Die Preise für diese Referenz sind so vielfältig wie die Modellpalette selbst. Zum Beispiel eine gebrauchte Referenz. 1803 mit Gehäuse und Armband aus Gelbgold, goldenem Zifferblatt und römischen Ziffern kostet auf Chrono24 rund 11.500 US-Dollar (Stand: Juni 2023).

Erwarten Sie Preise von etwa 25.000 US-Dollar für ein ungetragenes Modell. Gebrauchte Day-Dates mit Stella-Zifferblatt kosten je nach Farbe zwischen 25.000 und 45.000 US-Dollar. Besonders gut erhaltene oder seltene Varianten – zum Beispiel solche mit Holzzifferblatt – können sogar die 100.000-Dollar-Marke überschreiten.

Nummer 3: Die Rolex Day-Date Ref. 18238
Der Schiedsrichter. 18238 ist das drittbeliebteste Tagesdatum auf Chrono24. Rolex produzierte diese Referenz als Teil der Serie 18200 von etwa 1988 bis Ende der 1990er Jahre. Wie die früheren 18000-Referenzen verfügt auch diese Day-Date über ein kratzfestes Saphirglas. Während der Ref. Die Referenz 18238 sieht der Vorgängerversion auffallend ähnlich, ihr verbessertes Kaliber 3155 ist das erste, das über eine Quickset-Funktion sowohl für das Datum als auch für den Wochentag verfügt. Das 3155 läuft mit 28.800 Halbschwingungen pro Stunde und bietet eine Gangreserve von 48 Stunden.

Wie zu erwarten, ist die Day-Date-Ref. 18238 ist in verschiedenen Zifferblattvarianten erhältlich. Die Version mit goldenem Zifferblatt und Stabindizes ist eine beliebte Wahl und kostet gebraucht etwa 18.500 US-Dollar. Im ungetragenen Zustand kostet Sie die gleiche Uhr mehr als 23.000 US-Dollar. Die Version mit schwarzem Zifferblatt ist mit knapp 60.000 US-Dollar im Neuzustand deutlich teurer. Noch teurer sind exotischere oder gepflegtere Exemplare mit Stella- oder Holzzifferblatt.

Nummer 4: Die Rolex Day-Date Ref. 228238
Die Day-Date 40 aus Gelbgold (Ref. 228238) ist seit 2015 Teil des Rolex-Sortiments und wird bis heute produziert. Diese Referenz misst 40 mm im Durchmesser und ist modelltypisch in verschiedenen Zifferblattfarben sowie mit Stabindizes oder römischen Ziffern erhältlich. Allerdings werden Sie hier keine ausgefallenen Zifferblattfarben finden; nur ein Grünton zusätzlich zu den Optionen Gold, Silber, Schwarz und Weiß.

Der Schiedsrichter. Die Referenz 228238 ist außerdem mit einem neuen Uhrwerk ausgestattet, dem Kaliber 3255. Sie verfügt sowohl über eine blaue Parachrom-Spirale als auch über das Paraflex-Stoßsicherungssystem von Rolex. Die Unruhfrequenz liegt bei 28.800 Halbschwingungen pro Stunde, die Gangreserve bei 70 Stunden.

Die Day-Date-Ref. 228238 Varianten sind für eine recht große Preisspanne erhältlich. Während der offizielle Listenpreis 37.850 US-Dollar beträgt, sind die Marktpreise tendenziell viel höher. Die teuersten Versionen haben ein grünes Zifferblatt und kosten fast 65.000 US-Dollar. Die gleiche Uhr mit goldenem Zifferblatt kostet „nur“ 48.000 US-Dollar (Stand: Juni 2023).

Preise und Leistung der Rolex Day-Date
Während die Preise für einige Day-Dates (wie viele Luxusuhren) seit 2022 etwas gesunken sind, ist die Gesamtleistung des Modells auf lange Sicht immer noch positiv. Wie bei allem hängt alles vom Zeitpunkt des Kaufs und der Motivation des Käufers ab. Wenn Sie Anfang 2022 gekauft haben, haben Sie bisher wahrscheinlich einige Verluste erlebt. Wenn Sie hingegen noch nicht gekauft haben, ist jetzt ein relativ günstiger Zeitpunkt, um in den Markt einzusteigen.

Ein extremes Beispiel ist der Ref. 228238 mit grünem Zifferblatt. Im Sommer 2022 wurde diese Uhr auf Chrono24 für über 100.000 US-Dollar gehandelt. Jetzt, ein Jahr später, kostet es rund 40 % weniger, obwohl es immer noch rund 71 % über dem UVP liegt. Je nachdem, wann sie gekauft haben, bereiten diese Entwicklungen den einen Käufern Kummer, den anderen Freude.

Leistung des Schiedsrichters. 18038 mit schwarzem Zifferblatt sieht ganz anders aus. Hier ist der Preis seit 2010 fast kontinuierlich gestiegen, seit 2022 ist er nur noch leicht gesunken. Wenn Sie zu den Glücklichen gehören, die diesen Zeitmesser im Jahr 2010 für knapp über der 5.000-Dollar-Marke gekauft haben, können Sie sich darüber freuen, dass es sich um dieselbe Uhr handelt Jetzt werden im Jahr 2023 knapp 20.000 US-Dollar gefordert. Ähnlich verhält es sich mit dem Schiedsrichter. 1803 mit goldenem Zifferblatt: von 5.000 $ im Jahr 2010 auf fast 13.000 $ Mitte 2023.

Generell gilt: Wenn Sie auf der Suche nach einer Rolex Day-Date sind, in die Sie investieren können – oder auch nach einer anderen Luxusuhr –, sollten Sie sich vor überhitzten oder spekulativen Marktsituationen in Acht nehmen.

Wer trägt eine Rolex Day-Date?
Wie oben erwähnt, ist die Rolex Day-Date eine der beliebtesten Luxusuhren bei Musiklegenden, Hollywoodstars und Politikern. Die ehemaligen US-Präsidenten Lyndon B. Johnson, John F. Kennedy und Richard Nixon trugen alle eine Day-Date. Rapper und Plattenproduzent Jay-Z ist ein weiterer Fan des Day-Date, ebenso wie die verstorbenen Musiker Elvis Presley und John Lennon.

Auch an den Handgelenken der Hollywoodstars Brad Pitt und Harrison Ford finden Sie eine Rolex Day-Date. Zahlreiche Weltklassesportler sind ebenfalls auf den Day-Date-Zug aufgesprungen, darunter der englische Mittelfeldspieler Jack Grealish und die Tennislegende Roger Federer.